"Ο ιδανικός δάσκαλος είναι εκείνος που γίνεται γέφυρα
για να περάσει αντίπερα ο μαθητής του κι όταν πια
του έχει διευκολύνει το πέρασμα, αφήνεται χαρούμενα
να γκρεμιστεί,ενθαρρύνοντας το μαθητή του
να φτιάξει δικές του γέφυρες" (Νίκος Καζαντζάκης)

Τετάρτη 12 Φεβρουαρίου 2014

Kulturübergreifendes Lernen



In einer Welt, die näher zusammenrückt und wo die Grenzen durchlässiger werden, sind Fremdsprachenkenntnisse immer wichtiger. Ziel des Fremdsprachenunterrichts ist es dem Lernenden mit der Realität der Fremdsprache vertraut zu machen, das heißt, dass der Lernenden in der Lage sein sollen, Wissenstände und landeskundliche Informationen zu erwerben, die dadurch in eine zur realen Begegnung in und mit der Fremdsprache befähigen. Das Zusammenleben in einer globalisierten Welt und die Änderung der sozialen Gegenstände im Vergleich zu den früheren Jahren haben dazu geführt, dass die Gestaltung eines Fremdsprachenunterrichts erneuert worden ist. Zu den Zielen der neuen pädagogischen Lernprozesse gehört auch die Förderung des kulturübergreifenden Lernens, weil die neuen Bedürfnisse der Gesellschaft berücksichtigt werden müssen (vgl. Pauldrach 1992: 15).
 
 Ein kulturübergreifend ausgerichteter Fremdsprachenunterricht bleibt nicht bei der Wissensvermittlung stehen und er will auch nicht in erster Linie Informationen vermitteln. Es geht ihm vor allem um die Entwicklung von Fähigkeiten, Strategien und Fertigkeiten im Umgang mit fremden Kulturen und Gesellschaften. Dazu gehören beispielsweise Wahrnehmungsfähigkeiten oder Empathiefähigkeiten, das heißt, die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufühlen. Die eigene Lebenswelt wird vor dem Hintergrund der fremden Lebenswelt - und umgekehrt - gedeutet. Dadurch sollen ethnozentrische Sichtweisen relativiert und Vorurteile abgebaut werden (vgl. Picht 1989: 57). Nach den Prinzipien des kulturübergreifenden Lernens sollen die Menschen anderen Kulturen sensibel, offen und vorurteilsfrei begegnen. Die Homogenität der Gruppen in einer Gesellschaft und die Bekanntheit ihrer Differenzen führen zu einem friedlichen Zusammenleben, das von Kulturverständigung charakterisiert wird.
   Im Fremdsprachenunterricht gehört zu den Aufgaben der lehrenden Person, die kulturübergreifende Kompetenz der Lernenden zu fördern. Da es aber keine spezifischen und elaborierten Verfahren gibt, mit denen Hilfe die Lehrer diese Kulturmündigkeit fördern können, kann dieses Ziel einerseits durch die Begeisterung der Lehrenden für das Unterrichtsgeschehen, andererseits durch die Auswahl der geeigneten Materialien geschafft werden, damit das kulturübergreifende Lernen als Erweiterung der Umweltorientierung gezeichnet wird (vgl. Buttjes 1989:116). Zu den pädagogischen Aufgaben des Fremdsprachenunterrichts gehört auch die Vermittlung von landeskundlichen Inhalten. Diese Materialien, die Träger von bestimmten Merkmalen eines Völkers sind, leisten einen Beitrag zur Völkerverständigung, da sie Verständnis für die fremde Kultur erwecken (vgl. Heyd 1991:53). Kulturübergreifend zu denken und zu  handeln ist eine Denk- und Lebensweise, die adoptiert werden muss (vgl. Ehnert 2001:176). Diese Kompetenz gehört heutzutage zu den Schlüsselqualifikationen in der Schule und im Arbeitsmarkt, weil die Missverständnisse auf diese Weise vermieden oder aufgeklärt werden und gemeinsame Problemlösungen gefunden werden können. Es handelt sich um eine Interaktion zwischen den Menschen, die gemeinsame Erfahrungen teilen.
   Da die Klasse in einem Fremdsprachenunterricht als eine kleine Gesellschaft betrachtet werden kann, ist diese Interaktion wichtig für die harmonische Kooperation in einer Gruppe. Damit dieses Ziel erreicht wird, sollte die Landeskunde nicht als getrennte Komponente im Fremdsprachenunterricht betrachtet werden, weil dieses Prinzip, dass die Landeskunde kein eigenes Fach ist, zur Ausbildung kommunikativer Kompetenz in der Fremdsprache beiträgt. Die Lernenden üben die Fähigkeit, sich in den Anderen hineinzuversetzen und soziokulturell sensibilisiert zu werden. Die Fähigkeit der Empathie ermöglicht den Schülern ihre persönliche Beteiligung im Unterricht zu gewährleisten, dadurch dass sie ihre eigenen kulturellen Prägungen erkennen (vgl. Ehnert/ Möllering 2001b:19). Sie verinnerlichen die Ideen und die Denkweise einer anderen Kultur und gestalten ein persönliches Bild für diese Kultur. Die Autonomie im Unterricht wird gefördert, indem die Lernenden durch ihr eigenes Bild selbst das Fremde erklären können. Aus diesem Grund spielt die kulturübergreifende Kompetenz im Rahmen einer Gruppenarbeit eine entscheidende Rolle im Unterrichtsprozess.  

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