"Ο ιδανικός δάσκαλος είναι εκείνος που γίνεται γέφυρα
για να περάσει αντίπερα ο μαθητής του κι όταν πια
του έχει διευκολύνει το πέρασμα, αφήνεται χαρούμενα
να γκρεμιστεί,ενθαρρύνοντας το μαθητή του
να φτιάξει δικές του γέφυρες" (Νίκος Καζαντζάκης)

Κυριακή 27 Απριλίου 2014

Die Eigenschaften eines autonomen Lernenden

   In einem Unterricht, in dem die Förderung der Autonomie zum Ziel gesetzt wird, sind die Lernenden in der Lage allein den Verlauf ihres Lernprozesses zu bestimmen und zu kontrollieren. Ein autonomer Schüler übernimmt einen großen Teil der Verantwortung, selbst die Lernziele, die Mittel und die Inhalte auszuwählen und verfügt über zahlreiche Lernstrategien, mit denen  er souverän angehen kann, indem er manche von diesen Strategien automatisiert und andere ablehnt (vgl. Weinert 1982:102). Lerntechnicken und Lernstrategien anzuwenden, wird für eine Voraussetzung des autonomen Lernens gehalten. Man betont auch die Fähigkeit des autonomen Lernenden sein vorhandenes Wissen mit dem neuen zu verknüpfen und je nach Bedarf sie flexibel zu kombinieren, er setzt nämlich prozedurales Wissen (Handlungswissen) ein.

   Die Fähigkeit Strategien zu kombinieren wird auch betont, weil die Schaffung dieser Kombination dazu führt, dass die Lernenden dadurch neue Strategien entwickeln können. So entfalten sie einen individuellen Lernstil, individuelle Gewohnheiten und folglich gestalten sie schrittweise ihre eigene Lernkultur. Schließlich sollte es erwähnt werden, dass die Lernenden, die autonom handeln, sich Wiederholungsziele setzen, unterschiedliche Übungsformen nützen und selbst die Planung ihres Spracherwerbs organisieren (vgl. Rampillon 2006:64).
   Außer der Selbstorganisation gehört zu den Aufgaben eines autonomen Lernenden die Fähigkeit seine Lernleistungen selbst evaluieren zu können, die Kontrolle seines Lernprozesses zu haben und schließlich aus seinen Ergebnissen Schlüsse ziehen zu können (vgl. Dräxler 1996:21).  Damit die Lernenden befähigt werden, ihre Lernprozesse zu kontrollieren, ist die Anwendung von kognitiven und metakognitiven Strategien im Fremdsprachenunterricht von großer Bedeutung. Die kognitiven (direkten) Strategien sind Informationsverarbeitungsstrategien, die der Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen dienen, da sie sich direkt mit dem Lernstoff befassen. Die metakognitiven (indirekten) Strategien befassen sich mit der Art und Weise des Lernens, mit den Gefühlen, die mit dem Lernen verbunden sind, und mit den sozialen Verhaltensweisen (vgl. Storch 2008:21).
   Die Lernerautonomie ist ein sehr anspruchsvolles pädagogisch-didaktisches Konzept und es erfordert neben Hilfestellungen und Beratung auch die Bereitstellung von umfangreichen und unterschiedlichen Materialien, die die Lernende nach eigenem Ermessen verwenden. Damit Lernende sich selbst sinnvolle Lernziele setzen können, geeignete Materialien auswählen, die eigenen Lernprozesse planen sowie die jeweiligen Schritte und Ergebnisse evaluieren können, müssen sie über ein breites didaktisch-methodisches Instrumentarium verfügen und durch begleitende Beratungsgespräche notwendige Hilfestellungen bekommen (vgl. Kleppin 2003:71).
   
Aus der Präsentation der charakteristischen Merkmalen eines autonomen Lernenden ergibt sich das Fazit, dass die Fähigkeiten des Lernenden,

● das eigene Lernen selbstständig zu gestalten
● in die Lage versetzt zu werden, Lernziele, Lerninhalte und Progressionen zu  
   definieren
● seine Lerntechniken selbstständig auszuwählen und
● die eigenen Lernprozesse und Lernergebnisse zu bewerten

als die wichtigsten Hauptmerkmalen der Lernerautonomie, die auf bestimmte lerntheoretische Grundlagen basiert, bezeichnet werden können (vgl. Holec 1981:4)



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