Την
Τρίτη 24 Ιουνίου θα διεξαχθούν οι πανελλαδικές εξετάσεις στο ειδικό μάθημα της Γερμανικής
Γλώσσας. Παραθέτω το περσινό δείγμα εξέτασης μαζί με τις λύσεις για τους ενδιαφερόμενους
υποψηφίους.
KEIMENO
Schul-Erkenntnisse: Besser lernen ohne Hausaufgaben
Vokabeln lernen, Gleichungen lösen,
Gedichte abschreiben: Nach der Schule warten Hausaufgaben. Aber bringen die
überhaupt etwas? So, wie sie jetzt sind, nicht, sagen Forscher und Schulleiter.
Ihr Urteil: Sie machen schwache Schüler schlechter und gute nicht unbedingt
besser. Wenn die 13-jährige Camilla gegen 15 Uhr von der Laborschule in
Bielefeld nach Hause kommt, dann geht sie reiten, zum Fußball oder trifft sich
mit Freunden. An ihrer Schule gibt es keine Hausaufgaben. Alle Arbeiten werden
im Unterricht erledigt, ein Lehrer, der bei Fragen weiterhelfen kann, ist immer
in der Nähe. „Nur wenn ich es in der Schule nicht geschafft habe, etwas in
einer bestimmten Zeit fertig zu machen, muss ich zu Hause was tun“, sagt die
Sechstklässlerin. Wie oft das vorkommt? „Allerhöchstens ein- bis zweimal in der
Woche“. Dann sitzt sie eine halbe Stunde über den Heften, manchmal auch eine Stunde.
„Aber ich versuche das zu vermeiden, damit ich frei habe und reiten gehen
kann“, sagt Camilla. Hausaufgaben bringen Schülern nicht besonders viel, haben
Studien von Forschern der Technischen Universität Dresden ergeben. Angeblich
tragen sie nicht dazu bei, dass sich die Noten der Schüler verbessern. Die
Dresdner Forscher befragten 1300 Schüler und 500Lehrer an Ganztagsschulen. Etwa
ein Drittel der Lehrer gab zu, nicht einschätzen zu können, ob die Hausaufgaben
einen Effekt haben. Bei etwa drei Viertel aller Schüler beobachteten die Lehrer
keinen Erfolg. Auch die Schüler selbst waren skeptisch, was den Sinn von
Hausaufgaben angeht: Nur jeder Dritte glaubt, dass die Noten durch Schularbeiten
besser werden. Studien des Instituts für Bildungsforschung in Berlin zeigten,
dass Hausaufgaben dann zu besseren Schulleistungen führen können, wenn die
Schüler verstehen, was sie da lernen. „Wer zu lange an seinen Hausaufgaben
sitzt, zweifelt oft an seinen eigenen Fähigkeiten“, sagt Schulforscher Ulrich
Trautwein, „und kann die Aufgaben deshalb nicht effektiv erledigen“. Das wirkt
negativ, kostet viel Zeit und ärgert die Schüler – führt aber nicht zu besseren
Noten. Das Problem liegt nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei den
Lehrern: „Lehrer sind genauso unterschiedlich effektiv, was die Vergabe von Hausaufgaben
angeht“, sagt Ulrich Trautwein. Seine Studien zeigten tendenziell, dass Lehrer,
die häufig Schularbeiten aufgeben, in ihrer Klasse bessere Leistungen erzielen.
Daraus lässt sich aber keine Regel machen.
(nach: www.spiegel.de)