"Ο ιδανικός δάσκαλος είναι εκείνος που γίνεται γέφυρα
για να περάσει αντίπερα ο μαθητής του κι όταν πια
του έχει διευκολύνει το πέρασμα, αφήνεται χαρούμενα
να γκρεμιστεί,ενθαρρύνοντας το μαθητή του
να φτιάξει δικές του γέφυρες" (Νίκος Καζαντζάκης)

Παρασκευή 31 Ιανουαρίου 2014

Die Anwendung von neuen Medien im Unterricht

   In der heutigen Zeit werden wir ständig mit den Fortschritten und den Innovationen der neuen Technologien konfrontiert. Da sollte es nicht verwunderlich sein, dass die neuen Technologien und die neuen Medien auch in Unterrichtsprozesse benutzt werden, was die Chance zu einer Erneuerung von Didaktik und Methodik bietet (vgl. Bollmann 1998:12). Damit die im Fremdsprachenunterricht gesetzten Ziele geschafft werden, braucht man Mittel, die direkt oder indirekt die Lehr- und Lernprozesse unterstützen und die Lerneffekte verbessern. Die Medien sind Kommunikationsmittel, die vermittelnde Aufgaben übernehmen und zur Darstellung und Verbreitung von Informationen beitragen können. Zur Funktion der Medien gehört auch die Möglichkeit, als Vermittler einer darstellenden Wirklichkeit zu dienen, weil sie die Außenwelt im Klassenzimmer hereinlassen (vgl. Riedl 2004:137).

   Anfänglich ist es wichtig zu erklären, welche Medien in unserer Zeit als neu bezeichnet werden, da jedes Medium zu Beginn seines Erscheinens neu war. Heutzutage werden beispielsweise das Radio und das Fernsehen nicht als neue Medien bezeichnet. Unter dem Begriff  “neue Medien“ werden alle Verfahren und Mittel zusammengefasst, die mit Hilfe digitaler Technologie nicht gebräuchliche Formen von Informationsübertragung –und Speicherung, wie auch neuartige Formen der Kommunikation ermöglichen (vgl. Tulodziecki/Herzig 2002: 17).
    Die Authentizität der Dokumente, die durch die neuen Medien geliefert werden kann, da die Schüler bessere Zugriff auf authentische Materialien haben, bietet den Schülern die Möglichkeit, ihre Aussprache zu verbessern, dadurch dass sie Muttersprachler hören und landeskundliche Informationen liefern, was ihr Interesse und ihre Motivation steigt. Noch ein Vorteil der Medien ist, dass sie nicht nur in Zeitrahmen des Unterrichts, sondern auch zu Hause eingesetzt werden können, damit die Lernenden mehr Autonomie im Zugang von Sprachmodellen bekommen können (vgl. Möllering 2001:35).
    Die elektronischen Medien, wie Computer, Internet, Software Programme, elektronische Lernspiele, oder Interaktives Whiteboard bieten ein Potenzial, das weit über die Möglichkeiten der traditionellen Medien hinausgeht, deshalb zeichnen sich neue Lehr-und Lernformen ab. Die Verfügbarkeit der elektronischen Medien begünstigt die Kommunikation und Kooperation der Schüler untereinander, wegen der Öffnung von Unterricht und Schule durch Kommunikation mit externen Akteuren (vgl. Tulodziecki 1997: 161). Neue Kooperationsformen entstehen in dem veränderten Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, weil es Lehr-lerntheoretisch zu bemerken ist, dass eine Verschiebung von der Instruktion durch die Lehrperson zur Konstruktion durch die Schüler beobachtet wird. Zu den Vorteilen der neuen Medien gehört auch der Erwerb fächerübergreifender Kompetenzen, da die Lernenden durch die Arbeit mit computerbasierten Medien  die sinnvolle Nutzung des Computers mit anderen Fächern kombinieren können. Zusätzlich wird die Möglichkeit für Binnendifferenzierung wegen des unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades der elektronischen  Lernmaterialien angeboten, und die Lernenden können gleichzeitig und autonom Aufgaben anhand ihrer Leistungsfähigkeit erledigen (vgl. Issing 1997:124).
   Die Fähigkeit der Lernenden im Rahmen des Unterrichts Medien zu benutzen sollte nicht als selbstverständlich betrachtet werden. Damit der Mediengebrauch effizient wird, setzt man voraus, dass die Lernenden über Medienkompetenz verfügen. Aus diesem Grund ist die Ausbildung von Medienkompetenz Bestandteil des modernen Unterrichts geworden. Der Begriff “Medienkompetenz” beinhaltet drei verschiedene Dimensionen (vgl. Rösler 1998: 17). Die erste Dimension ist die technische Kompetenz, das heißt die Fähigkeit der Lernende Zugang zu unterschiedlichen Medien zu erhalten und sie benutzen zu können, was als Voraussetzung für die nächsten zwei Dimensionen gilt. Zweitens ist die kritische Rezeption der Schüler ein Teil der Medienkompetenz. Wenn sie trainiert werden kritisch-reflexiv zu denken, entwickeln sie ein Verständnis dafür, wie die Medien funktionieren und lernen sie aktiv und autonom eine Wirklichkeit konstruieren, um ihre Meinung zu bilden, ihre Emotionen zu erzeugen oder ihre Vorurteile abzubauen.  Der dritte Aspekt der Medienkompetenz ist die Bereitschaft der Lernenden, von Medien Inhalte zu produzieren. Durch die Produktion von Inhalten können die Schüler nicht nur rezeptiv die Medien benutzen, sondern auch eine aktive Rolle übernehmen und mehr Autonomie im Unterricht gewinnen (vgl. Livingstone 2003:2). Die Berücksichtigung dieser drei Aspekte der Medienkompetenz ist eine Voraussetzung, damit die Lernenden befähigt werden, die neuen Medien effizient zu nutzen. Es sollte aber betont werden, dass der richtige und sinnvolle Umgang mit Medien nicht von alleine erworben wird. Er muss gezielt und nicht isoliert von Sprachkompetenz gefördert und trainiert werden. Nach konstruktivistischer Vorstellung müssen Wissen und Kompetenzen in einem Kontext erworben werden so ist es auch möglich, dass Medien-und Sprachkompetenz gleichzeitig entwickelt werden können. Beide Kompetenzen ergänzen sich ideal und auch bedingen gegenseitig. Die Schüler, die über eine höhere Medienkompetenz verfügen, können ihren Zugang zu Informationsquellen und neuen Technologien erleichtern, welche die Sprachkompetenz fördern, und gegenseitig ermöglicht eine höhere Sprachkompetenz das Verstehen und Analysieren von den Medienangeboten (vgl. Koch 2001:60).
   Damit die  Medienkopetenz der Lernenden im Fremdsprachenunterricht gefördert wird, sollten die Lehrer Wissen über Mediendidaktik verfügen, das heißt,  auf welche Weise sie die Medien im Unterricht anwenden könnten, so dass die Medien ein Lerninstrument für ihre Schüler werden. In der Mediendidaktik handelt von der Theorie und Praxis des Medieneinsatzes für den Unterricht und geht es vor allem darum, das Lernangebot durch den Einsatz von Technik unter Rücksichtnahme didaktischer Prinzipien effektiver und effizienter zu machen. Die allgemeine Aufgabe der Mediendidaktik bezieht sich auf den gezielten Einsatz von Medien zu konzentriertem Sehen und Hören, wobei es um aktives Lernen mit Medien geht. Der Lernstoff bekommt in visualisierter Form eine andere Dynamik, die einen größeren Spielraum zur Kritik, Interpretation und zur Diskussion in Bezug auf das zu Lernende zulässt. Zusätzlich ist es Aufgabe der Mediendidaktik, bei der richtigen Verwendung der Medien, den Lernstoff zu erklären und zu erläutern und auf Grund der Berücksichtigung des emotionalen Aspekts durch Bild, Farbe, Ton, Grafik das Lernen zu verbessern (vgl. Sageder 2007:6).





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